Friedhof in Holtorfsloh
Am 2. Mai 1947 wurde die Einrichtung eines Friedhofes „Am Kreuzberg“ beschlossen. Die benötigte Fläche von ca. 2 500 m2 wollte der Bauer Otto Maack kostenlos zur Verfügung stellen. Hierzu kam es aber nicht. In einer erneuten Umfrage im November 1949 entschieden sich die Holtorfs-loher für den Bau eines Friedhofes am Ashausener Weg.
Herr Karl Oertzen stellte ca. 2 500 m2 Land für die Nutzung eines Friedhofes zur Verfügung und schloss einen Pachtvertrag mit der Gemeinde Holtorfsloh. Die erforderlichen Kosten zur Herstellung des Friedhofes wurden durch Spenden aufgebracht. Erste Friedhofs-ordnung 6. Dezember 1949.
Bevor der Friedhof eingeweiht werden konnte, verstarb der zweijährige Hans-Hermann Warschkow. Er wurde als erster auf dem neu errichteten Friedhof beerdigt.
Die Holtorfsloher hatten die Möglichkeit, Familiengrabstätten zu erwerben. Bei der Gestaltung des Friedhofes wurde darauf geachtet, dass weitgehend der alte Baumbestand erhalten bleibt.
Auf dem Friedhof befinden sich große Familiengräber teilweise mit 8 Grabstellen sowie Einzel- und Doppelwahlgräber, Reihengräber, Kindergräber und Rasenreihengräber für Urnen.
Für die Opfer der Kriege wurde im Jahre 1954 ein schlichtes Holzkreuz mit der Inschrift „Den Opfern der Kriege“ errichtet,
welches in einer Feierstunde am 20. Juni 1954 eingeweiht wurde 1965 wurde für die Nutzung des Friedhofes eine Friedhofssatzung und eine Friedhofsgebührensatzung erlassen.
Seit dem 1. Juli 1972 gehört Holtorfsloh durch den Zusammenschluss von früher 19 selbstständigen Gemeinden zur Einheitsgemeinde Seevetal.
Am 15. Mai 1979 verkaufte Herr Wilfried Oertzen, an die Gemeinde Seevetal, die Friedhofsfläche mit einer Größe von 4 125 m2, so dass noch eine Erweiterung des Friedhofes möglich ist.
Das Gesamtbild des Waldfriedhofes hat sich nicht verändert. Es ist der kleinste Friedhof der Gemeinde Seevetal mit 60 Grabstätten.
Nachweis der Chronik: „Chronik der Dörfer Ohlendorf und Holtorfsloh“ von einer Arbeitsgemeinschaft aus Ohlendorf für die Gemeinde Seevetal