Die „Ramelsloher Dünen“
Der Verlauf der „Ohlendorfer Straße“ war noch vor dem Krieg ein völlig anderer. Die Ramelsloher nahmen die „Horner Straße“ bis zur Höhe „Friedhofsweg“, dann links „Auf dem Horn“ bis zur Autobahn.
Auf der Ohlendorfer Seite dann weiter der „Osterberg“ und die „Parkstraße“. Einige nannten den Weg auch über den „Brenneick“ oder die Kirschenallee. Der „Kirchenstieg“ lag etwa an der Einmündung zum „Lehmsal“ über die Dünen zum Sportplatz und mündete etwa am Sportheim auf die heutige Ohlendorfer Straße. Im ersten Bild erkennt man einen tiefen Sandweg, Zustand etwa 1937.Die Brücke wurde 1938 erbaut und noch vor Kriegsbeginn abgeschlossen. (Bild fertige Brücke)
1951/52 ging es dann weiter mit der Autobahn. Die Seitenstreifen bekamen noch einen Schienenstrank für Loks und Kipploren zum Transport von Sand zum Aufschütten der Autobahn. Alles Handarbeit damit der Sand für den weiteren Bau der BAB zur Verfügung stand. In diesen Zwischenräumen wurden sogar Kartoffel angepflanzt. Ein Barackenkomplex stand am „Osterberg“ , hier wurden die Arbeiter untergebracht. Eingebunden war auch eine Kantine.
Im zweiten Bild sieht man die fertige Brücke schon mit der Betonbahn mit begleitendem Wirtschaftsweg. Auf den Rädern fahren Ella Rieckmann und Elly Eddelbüttel (Hützel)
Der heutige „Ulenbarg“ (Kindergarten) war beliebter Spielplatz Sommer und Winter, wo auch Osterfeuer abgebrannt wurden. In die Dünen wurde später dann die Schule, der Kindergarten und die Sportplätze gelegt.
Fotos: Archiv 1150 Jahre Ramelsloh