Ingo Pape schreibt eine
„Kleine Chronik“ vom MTV Ramelsloh
…. zum 100 jährigen Bestehen 2014
1914
Anfang des 20. Jahrhunderts gab es die ersten Olympischen Spiele. 1911 hatte die Turnbewegung ihren 100. Jahrestag, und die Neugründung vieler Sportvereine, auch in unserem Landkreis, war zu verzeichnen. „Frisch, Fromm, Fröhlich Frei“, so stand es auf allen Fahnen. Auch in Ramelsloh versammelten sich 28 Teilnehmer um einen Turnverein zu gründen:
Geschehen zu Ramelsloh, 30. Jan. 1914. Es wurde ein Protokoll zur Errichtung eines Turnvereins geschrieben. Vorsitzender wurde der Malermeister Willy Poppe, Schriftführer der Kaufmann Arnold Eddelbüttel , Kassenwart der Landwirt Hermann Behr und zum Turnwart wurde der Lehrer Otto Meyer gewählt.
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Geschehen zu Ramelsloh, 30. Januar 1914
Gründungs – Protokoll der Errichtung des Turnvereins zu Ramelsloh
Der von der Versammlung zum Vorsitz bestimmte Herr Malermeister Willy pc ernannte zum Schriftführer Herrn Kaufmann Arnold Eddelbüttel. Nach Besprecl des Gegenstandes des geplanten Unternehmens erklärte sich die Versammlung die Errichtung eines Vereins unter dem Namen: Männer — Turn – Verein Ramelsloh, mit dem Sitz zu Ramelsloh, worauf die Wahl der Mitglieder des Vorstandes genommen wurde.
Vorsitzender: Herr Malermeister Willy P o p p e – Schriftführer: Herr Kaufmann Arnold Eddelbüttel – Kassenwart: Herr Landwirt Hermann Behr – Turnwart: Herr Lehrer Otto Meyer Die Gewählten nahmen die Wahl an.
Für die Richtigkeit des Protokolls:
gez. Arnold Eddelbüttel (Schriftführer) gez. Willy Poppe (Vorsitzender)
Anwesend: 28 Teilnehmer
- Willy Poppe 15. Emil Eddelbüttel
- Arnold Eddelbüttel 16. Emil Schulz
- Otto Meyer 17. Hermann Heuer
- Hermann Behr 18. Hermann Beecken
- Peter Buhr 19. Bernhard Wilkens
- Wilhelm Heick 20. Otto Rencken
- Hermann Heick 21. Otto Meyer ,
- Emil Heick 22. Rudolf Harms
- Rudolf Eddelbüttel 23. Ernst Beecken
- Heinrich Menck 24. August Ruschmeyer
- Rudolf Heldberg 25. Hermann Helmsiek
- Heinrich Kroger 26. Friedrich Jäger
- Reinhold Müller 27. Ernst Schwarzkopf
- Hermann Buhr 28. Karl Fuchs
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Zu dieser Zeit gab es hier schon Feuerwehr, Kriegerverein und einen Gesangverein. Viel Aufbauzeit gab es nicht für den neuen Verein; denn nach der Mobilmachung mussten viele der jungen Gründer in den Krieg ziehen. Acht Kameraden kehrten nicht mehr zurück als man 1919 die Vereinsaktivitäten wieder aufnehmen konnte. Willy Poppe (Bild) hatte erneut zum Aufbau gerufen. Als nach der Inflation wieder stabile Verhältnisse eingekehrt waren turnerische Aktivitäten, Wettkämpfe, Turnerbälle Spielmannszug und Faustball im Angebot. Besonders bei den jüngeren Jahrgängen fand alles Neue regen Zuspruch. 1926 wurde die erste Vereinsfahne geweiht mit einer großen, Veranstaltung, laut einem WA-Bericht. Nach 14 Jahren stellte W. Poppe sein Amt zur Verfügung und der spätere Bürgermeister Rudolf Rieckmann führte den Turnverein bis 1937
1938
Rudolf Rieckmann (Bild, 1929 -1937) sorgte turnerisch, spielerisch aber auch in der Leichtathletik den jungen Sportlern gute Leistungen ab. Auch auf Kreis- und Bezirksebene hatte man viele Erfolge. Turnen und Gymnastik sowie auch Schlag- Korb- und Faustball waren die Wettkampspiele der Turnvereine. Dann kam die Zeit der sogenannten „Machtübernahme“ sie endete in der Gleichstellung der Vereine. Unser Geschichtslehrer und späterer Vorsitzender, Wolfgang Dürre, schrieb aus dieser Zeit zum 50jährigen Bestehen des MTV: Die SA übernahm den Führungsanspruch in allen Dingen <sportlicher Betätigung. So wurde aus Leibes-ertüchtigung eine Wehrertüchtigung. Die ständigen Reibereien führten zum Rücktritt von Rudolf Rieckmann. Der neue Vorstand hatte fortan einen Vereinsführer und die offiziellen Sitzungen endeten lt. Protokoll auch mit einem dreifachen „Sieg Heil“. Wilhelm Riechmann (Schneidermeister 1938-39) wurde bis zu seiner Einberufung mit den komplizierten Vorschriften vertraut und somit Vereinsführer. Mit ihm zogen wieder viele junge Männer in den Krieg. 15 MTV – Kameraden kamen nicht wieder in ihre Heimat zurück. Soweit Wolfgang Dürre. Noch am 2.3. 1940 wurde eine Wiederaufnahme des Turnbetriebes beschlossen, und man freute sich zusätzlich über den neuen Badeteich der noch vor dem Krieg in Betrieb genommen wurde. Die schönen Unterhaltungsabende mit plattdeutschen Stücken wurden natürlich abgesetzt. So kam es zum Erliegen aller Aktivitäten.
Am 27. Juni 1946 nimmt der MTV protokollarisch erste Aktivitäten auf, d.h. Lothar Esch (1946 – 47) wird zum 1. Vorsitzenden und Albert Scharfenberg zum 2. Vors. gewählt. Auf seinem Saal gab es erste Übungseinheiten, weil bei Dörels die Engländer einquartiert waren. Im Juli dann die zweite Sitzung, hier wurde die Belobigung für Otto Cordes sen. vom DRLG Verband ausgesprochen. Eine Frauenriege unter Ltg. von Gerda Hofmann, ein Handballtaining mit Frau Hüttmann begann, das Jugend- und Männerturnen leiteten W. Rieckmann, Heino Maack und Manfred Weiß. Nach der Feldarbeit soll der Sportplatz an der Seeve wieder hergerichtet werden, die Spieler sind noch reif genug, heißt es im Protokoll. Auch der Saal von Dörels wurde in Betrieb genommen der auch viel höher und größer war. Lothar Esch verzog nach Hamburg, der MTV ist ihm zu Dank verpflichtet, weil er trotz großer persönlicher Lasten den sportliche Neuaufbau in Angriff genommen hatte.
1947
Die Neugründung der Fußballabteilung war der Einstieg vom jungen Richard Eddelbüttel (Malermeister). Mit viel Energie und Hartnäckigkeit, aber auch mit großen persönlichen Opfern leitete er den Verein durch die schwere Zeit.
Geldmangel, Bewirtschaftung, Gleichgültigkeit und Unverständnis, waren die Probleme für das beginnende Vereinsleben. Dennoch erlebte der Verein eine neue Blütezeit und Wandlung von einem Turn- zum Sportverein durch die Einrichtung neuer Sparten wie Fußball, Tischtennis, Spielmannszug usw.
Nach der Räumung des Saales von Dörels verschwanden neben den Engländern auch unsere Vereinsfahne von 1926. Für Richard Eddelbüttel war klar: eine neue Fahne muss her, und er empfand es als Krönung des Wiederaufbaus nach dem Krieg, als ein Bericht im WA am 15.Mai 1951 erschien:
Der Ehrentag des MTV. Am Pfingstsonntag war das uralte Dorf am Fuße der Hallonen im Seevetal, erfüllt vom frisch fröhlichen Leben vieler Sportler und Turner unseres Kreises, um mit dem MTV das Fest der Fahnenweihe zu begehen. Hermann Maack aus Stelle hatte sie geweiht mit dem alten Fahnenspruch:
„Stärke die Sehnen, deutsche Jugend! Wahre im Herzen Ehre und Tugend!“
Große Wanderungen und Ausfahrten mit dem LKW von Heick & Bostelmann zur Sommer-Rodelbahn nach Itzenbüttel. Auch das Feiern hatte man nicht verlernt, so gab es Kinderfeste, Sommernachtsbälle und Theateraufführungen. Eine sprichwörtliche Freundschaft gab es mit der Turnerschaft Hamburg Eilbeck. Bis Anfang 1960 waren sie bei vielen Gelegenheiten und Pfingstturnieren dabei.
Die Zeit mit Heinrich Deumann (1954-1961) erlebte eine Zeit der Sportfeste, die mit viel Aufwand auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene ausgetragen wurden. Aber auch die Deutschen Turnfeste besuchte man mit vielen Sportlern. Die Vereinsfahne wehte immer voran, getragen von weißgekleideten athletischen Turnern, stets begleitet vom modernen Spielmannszug. Herbert Weiß hatte mit Fanfaren und Trompeten für neues Klangvolumen gesorgt.
Sich sportlich zu messen war hoch im Kurs. Die Fußballabteilung wuchs, ebenso Tischtennis. Gymnastik und Turnen verschwand aus den Sälen
Heinrich Deumann verstarb nach einer kurzen schweren Krankheit.
Strukturwandel im MTV
Ein neuer Name hatte bereits von sich reden gemacht. Der Lehrer Wolfgang Dürre (1961 – 1971) war mit der Vereinsarbeit als Schriftführer und Sozialwart vertraut. Schule und Sportverein führte er zusammen. Zwei neu angelegte Sportplätze hatte er durch viel Eigenarbeit in Zusammenarbeit mit den Gemeinden auf den Weg gebracht. So wurde dann im MTV ein Mann aktiv, der es wie kein anderer verstanden hat Menschen an den Sport zu bringen. Aus der Schulklasse heraus plante er den Sport in Ramelsloh. Leichtathletik für Kinder und das Sportabzeichen für Erwachsen wurden auf den neuen Plätzen angeboten. Was für ein Organisationstalent ! In seiner Amtszeit geschieht so ungeheuer viel Neues und Mitreißendes, das man es kaum beschreiben kann. Jugend- und Herrenfußball erlebten unglaublichen Auftrieb und Namen wie „Trainer Panzer Meier“ machten Schlagzeilen. Aufopferung für den Sport in den 10 Jahren seiner Amtszeit mit überdurchschnittlichem Engagement für „die schönste Nebensache der Welt“. Die 50 Jahrfeier (1964) zeigte es dann einmal mehr. Die Vereine in der Gemeinde rückten immer mehr zusammen, Sportfeste und Turnspiele wie Faustball boomten. Turn – Talente wuchsen in den Vereinen besonders durch die Schaffung vieler kleiner Sporthallen. Die Mitgliederzahlen stiegen deutlich auch in den Kreissportbünden und so erreichte der MTV schon die 600 Mitgliedermarke. Besonders die Kinder wurden aus der Schule heraus an und in den Sportbetrieb gebracht. Der Verein wurde das, was heute leider verloren gegangen ist, eine Gemeinschaft mit der Schule.
Jeder an seinem Platz leistete wie selbstverständlich ehrenamtliche Stunden an allen erforderlichen Stellen. An Vorgaben und Ideen fehlte es Wolfgang Dürre nie. Er streckte seine Fühler aus in den Landkreis und holte gute Trainer und Übungsleiter nach Ramelsloh. Im Ort sorgte er für die Organisation von Kinder-Schützenfesten oder von Laternenumzügen und große Sportfeste wurden zu seinem Markenzeichen. Dem Landkreis bzw. dem Kreissportbund blieb sein Wirken nicht verborgen und so wurde er Kreisportwart mit dem Spezialauftrag für „Talentförderung im Landkreis“. Er zog die Fäden und gewann viele Freunde im Leistungssport. Auf Vereinsebene sorgte er mit Hermann Allerding für übersichtliche Haushaltspläne und so auch immer für gute Ausstattungen der Sportstätten. Er verfasste eine neue Satzung und sorgte für Statuten für die Vergabe von MTV-Ehrenzeichen. Seine Gesellschaftsfähigkeit demonstrierte er nochmals als er Schützenkönig wurde.
Seine Arbeit stellt einen Meilenstein in der Vereinsgeschichte dar, die durch den frühen Tod im Jahre 1974 viel zu früh beendet wurde.
Ein Jahr später, 1975, verzeichnet die Chronik den tragischen Verkehrsunfall der Familie Peters, den nur der Sohn Gerd (Pesen) überlebte. Mit Willi Peters verlor der MTV ein „Naturtalent“ auf der Laienspielbühne, einem Turnfreund und Turnlehrer, sowie einen Pfleger von Vereinstradition.
Willi Peters (1971 – 1975) hatte das schwere Amt von Wolfgang Dürre 1971 angetreten, der ihm noch 3 Jahre als Sportwart zur Seite gestanden hatte. 1975 wurde das Sportheim eingeweiht, welches die Beiden sorgfältig geplant hatten und das dann an der Ohlendorfer Straße von der Gemeinde Seevetal gebaut wurde.
Eckhard Grahl (1975 – 1978) musste nun eine völlig neue Vorstandmannschaft aufbauen, die den starken Verein führen sollte. Durch Disziplin und harte Vorstandarbeit hielt er den Verein zusammen mit seiner großen Schar Betreuern und ehrenamtlich tätigen. Berufliche Gründe zwangen ihn dann, 1978, sein Amt niederzulegen welches er in so selbstverständlicher Bereitschaft übernommen und ehrenvoll geführt hatte.
Neue Vereinsstrukturen:
1975 – 1979 Ingo Pape als neuer Sportwart: Kennenlernphase: mit einer Bestandsaufnahme aller Übungsleiter und ehrenamtlicher Mitarbeiter (etwa 50) und 13 Vorstandsmitgliedern. Einführung von Sparteninformationen und Sitzungen
1980 – 1984 Umbau – Phase: Vorstand nur noch 7 Mitglieder und die Einführung einer Geschäftsstelle mit festen Sprechzeiten. Geschäftsstellenleiterin Marianne Eddelbüttel
1985 – 1990 Vertiefungsphase: Nur noch 5 Vorstandsmitglieder und 2 Spartenleitern bilden den Vorstand. 20 Ehrenamtliche. Verselbstständigung der Sparten durch eigene Leitung. Finanzbuchhaltung auf EDV umgestellt
1991 – 1993 „Der Verein 2000“ wird festgeschrieben, Festlegung neuer Vorstellungen für zukünftige Vereinsarbeit im MTV Ramelsloh
Auf der Jahreshauptversammlung 1978 wurde ein Nachfolger gesucht, und gefunden, Ingo Pape (1978 – 2000) führte von nun an den Verein. Seit 1975 war er Sportwart und sein Ziel war es: Übungsleiter, ehrenamtliche Helfer und Mitarbeiter fest einzubinden, zu fördern und auszubilden. Es galt den Vorstand zu verkleinern um mehr Effektivität zu erzielen. Zunächst von 13 auf 7 Personen.
Eine Umorganisation förderte die Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Sparten. Die Sparten sollten mehr Selbstständigkeit erhalten und ihre Probleme zunächst einmal selber regeln, bevor der Vorstand aktiv wurde. Als Anlaufstelle wurde eine Geschäftsstelle geschaffen die mehr Transparenz brachte und feste Geschäftszeiten bot. Zusammenlegung von Hallenzeiten, Verbindung zu anderen Vereinen, Neugründung von Freizeitangeboten sorgte schnell für über 250 neue Mitglieder. Gemeinsame Sportfeste mit Nachbarvereinen, Spielgemeinschaften. Breiten- und Freizeitsport. Trimm-Trab ins Grüne, Langlauf bis hin zur Marathon gruppe.
Alles weitere über Jahre 1978 – 2000 möchte ich nur in Stichworten benennen.
1979 Mitgliederstand 820 – Faustballer bauen eigene Zweifeldanlage. 1980 Einweihung der drei Tennisplätze – 30 Jahre Spielmannszug ein Riesen Event – 1982 Faustball – Damen Aufstieg in die Bezirksklasse – Neu : Damen – Fußball Abteilung 1983 Besuch einer Alt-Herren Mannschaft aus Calgary 1984 Einweihung der Geschäftsstelle Hallensportschau in Hittfeld 1985 Acht MTV Läufer zum Berlin Marathon 1986 erstmals gibt es im MTV Badminton – Erstes Faustball Nachtturnier 1987 „Sport in der Krebsnachsorge“ mit Brackel und Hanstedt – 4 Marathonis in New York dabei – FC Ohlendorf und die Youg Boys Seevetal werden gegründet – 1988 Koronarsport als neue Sparte – Sportplatz an der Schule wird verlegt – Zwei neue Tennisplätze entstehen –
1989 75 Jahre MTV Ramelsloh
Großes Festprogramm mit 18 Großveranstaltungen und Verbandstagen. Näheres in der Festschrift von Winfried Fenske und Ingo Pape
1990 Hermann Allerding gestorben 1991 Pape stellt „Verein 2000“ vor 1992 Vorstellung der Baupläne für Tennis- und Ballsporthalle 1993 Fertigstellung und Einweihung der Tennis- und Ballsporthalle (siehe Sonder Bildband) 1994 80 Jahr MTV mit großen Sportfesten 1996 50 Jahre Theatergruppe 1997 Herbert Weiß und Egon Vosgerau gestorben 1998 Hans-Werner Buhr gestorben – Meistertitel für Faustballer Einweihung einer Beachvolleyball-Anlage 2000 am 25. März „50 Jahre
MTV Spielmannszug“ Festakt in Marxen – Jahreshauptversammlung 2000: Verabschiedung von Ingo Pape
2001
Jörg Lüllau (2000- 2004) wird 1. Vorsitzender 2. Vors. Gudrun Löbig, Beisitzer Winfried Fenske und Chr. Müller Leiter der Finanzen: Martina Wiesener. Verabschiedung von Marianne Eddelbüttel und Übergabe an Monika Jobmann.
2002
Vorstand wie 2001. Euro –Umstellung bringt geringfügige Änderung. – Positive Entwicklung im Fußball.
2003
Hauptthema: Tennishalle; TC beantragt die Kündigung des Gesellschafts-vertrages MTV / TC. – Am 25.09. 2003 Außerordentliche Versammlung im „Ramelsloher Hof“ – Mitgliederstand 1000
2004 90 Jahre MTV Ramelsloh
Es folgt ein wichtiger Hinweis von Winfried Fenske mit einem Bericht zur Tennishalle: Betr.: Auflösung der GBR zwischen dem TC und dem MTV Ramelsloh rückwirkend zum 30.09.2003. Die Gemeinde ist bereit, dem MTV eine Bürgschaft zu gewähren, der TC Ramelsloh wurde somit aus der Haftung entlassen. Mit der Tenne – GBR wurde ein Kooperationsvertrag geschlossen. Es wurde eine Marketinggruppe gebildet, die sich um den Verkauf der Hallenzeiten bemühte.
2005
Neuer Name für den MTV ?! – Fusion mit dem FC Ohlendorf geschlossen. Jörg Lüllau stellt sein Amt zur Verfügung. Neuer Vorsitzender wird Winfried Fenske Beisitzer: Chr. Müller und Nadine Neumann
2006
HV 2006 W. Fenske kann die Versammlung wegen Krankheit nicht eröffnen. Jörg Lüllau übernimmt und verkündet den Rücktritt von Gudrun Löbig und Martina Wiesener. Neuwahlen: 2. Vorsitzender: Peter Hempel. Leiter der Finanzen: Hermann Tödter. Am 22.2. 2006 stirbt überraschend Winfried Fenske. Beschluss einer außenordentlichen Mitgliederversammlung: Bis zur nächsten HV 2007 übernimmt der 2. Vorsitzende Peter Hempel und der Leiter der Finanzen die Vereinsleitung. Hilfe durch Gudrun, Jörg und Ingo.
2007
Vorsitzender wird Peter Hempel und 2. Vors. Andy Burdorf, 1. Beisitzer wird Silvia Lüllau, 2. Beisitzer Christian Müller, Leiter der Finanzen Hermann Tödter.
2008
Die Tennisabteilung übernehmen Axel Röhreke und Jörg Lülau – Die Theateraufführungen haben 1439 Besucher.
2009
Peter Hempel und Silvia Lüllau stehen nicht mehr zur Verfügung. Der 2. Vorsitzende Andy Schünemann nimmt die Wahl zum 1. Vorsitzenden in Abwesenheit an, nur wenn sich ein 2. Vors. findet. Hermann Ehlers wird vorgeschlagen und nimmt die Wahl an. 1. Beisitzer Christian Müller, 2. Beisitzer Bert Stocklossa. – Höhepunkt in diesem Jahr das Badeteichfest für 100 Jahre – Theater hat mit „Mien Mann de föhrt to See“ 1373 Zuschauer – Nach schwerer Krankheit verstirbt Otto Schneider.
2010 — Beginn der Krisenjahre für den MTV —
Vors. Andy Schünemann, Simon Mehlan wird Leiter der Finanzen. Hermann Tödter wird 2. Beisitzer. – Beschluss über den Verkauf der Tennishalle – Neue Satzung wird am 10.12. 2010 verabschiedet. – Neues Vereinslogo –
2011
- 04. Außerordentliche Mitgliederversammlung
„ Pleite oder nicht Pleite“, ist die Frage der Stunde. – Mai: Dem Verein fehlt die Liquidität und im August droht die Insolvenz -– Neue Beitragsstruktur soll die Wende bringen. — Ein Rettungsplan ist in Kürze geschnürt wurde von Andy und Simon, ist schnell umgesetzt worden, und >> Mit Hilfe der Gemeinde, der Volksbank und der DG-Hyp“ sagte man dann: …. es ist Vollbracht !!
>>>> Aufatmen im August: „Der MTV ist gerettet !!!“ <<<<
2012
Eine Neuordnung muss wieder hergestellt werden. Großes Sommerfest am 8. 7. mit Gottessdienst und Taufe, große Tombola
2013
Der Spielmannszug verliert Klaus Worthmann. Der Spielmannszug ist in Gefahr – ein weiteres Sportfest wurde erfolgreich organisiert. – Planungen für das 100jährige Jubiläum finden wenig Resonanz in den Abteilungen und erschweren so auch im Vorstand die weiteren Planungen.
2014 Das Jubiläumsjahr des MTV
Zum Jahresbeginn legt Andy Schünemann aus gesundheitlichen Gründen sein Amt nieder. Im Jubiläumsjahr muss ein neuer Vorsitzender gefunden werden. Jahreshauptversammlung am 31. Januar wählt einen neuen Vorstand. Jörg Nipko ist neuer Vorsitzender.
2017
Jörg Nipko stellt sein Amt als Vorsitzender zur Verfügung. Er hat in den 3 Jahren den MTV wieder gefestigt durch engagierte Arbeit. Auf der Jahreshauptversammlung im Februar wurde der Vorstand beinahe komplett gewechselt. Zum neuen 1. Vorsitzenden wählte die Versammlung Malte Fenske. Der Fußballobmann Christian Müller wurde an diesem Abend für seine langjährige, verdienstvolle Tätigkeit im MTV geehrt.
Ramelsloh im Februar 2017 Ingo Pape
PS: Eine Chronik für den MTV wird zu den Feierlichkeiten des Jubiläums fertigestellt, sie umfasst 132 Seiten.
Herausgeber: MTV Ramelsloh von 1914 e.V.
Verfasser: Ingo Pape
Werbeanzeigen: Vorstand des MTV Ramelsloh
Druck: „Media House“ in Buchholz. Redaktion/Gestaltung/Fotomontage Anzeigen Ingo Pape und Ulrich Schneider
Textbeiträge: Gudrun Löbig, Dr. Otto Cordes, Peter Hempel, Lars Teschke, Ulrich Schneider, Ralf Lehfeld und Ingo Pape
Auflage: 2500 Schutzgebühr 1 €