Soetebeers Apfelgarten
Auf der Flurkarte von Ramelsloh ist in Richtung Marxen die Kreuzung Kleberland / Menckenbruch, hier befindet sich der Apfelgarten der Familie Soetebeer. Heute ist es eine Außenanlage des Freilichtmuseum Kiekeberg . Anneliese Soetebeer bestätigte mir die Verpachtung der 8600 qm seit 1999. Auf der einstigen Ackerfläche hatten Karl-Heinz und Vater Karl. am 8.12.1941, dem Hochzeitstag von Karl-Heinz und Anneliese, beinahe 450 Apfelbäume gepflanzt. Somit wurde der Grundstein für einen Familienbetrieb geschaffen. 1948 wurde das Gelände eingezäunt. Birnen , Pflaumen und Erdbeeren erweiterten die Palette zum Obstgarten. Alle mussten mit ran; denn Arbeit gab es genügend für die ganze Familie. Die Kinder erinnern sich lieber an die „Pausen“ während der Arbeit mit selbstgebackenem Kuchen. Die Hauptarbeit kam im Herbst mit der Apfelernte. Pflücken und anschließende Handsortierung. Die liebevolle Arbeit und Bearbeitung der Bäume sind Garant für gutes Obst, und so erklärt sich auch eine Begebenheit:
Genau 20 Jahre trug ein Boskupbaum am Ende des Gartens keine Früchte, Karl-Heinz Soetebeer drohte ihm mit Abholzung. Diese Drohung hatte der Baum sehr ernst genommen und trägt noch heute gute Früchte.—
Über den Soetebeers Hof gelangte man in den Lagerort der Äpfel. Die Kälte des Raumes aber besonders den Duft der vielen Sorten habe ich heute noch in der Nase. Oma Soetebeer erledigte oft den Verkauf und suchte immer die besten Früchte aus. Der herzhafte Geschmack, das Aroma sind und waren einmalig und Markenzeichen für die Äpfel aus Soetebeers Apfelgarten.
Karl – Heinz Soetebeer bei der Ernte