Mit dem Fahrrad rund um den Bodensee
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Festspiele in Bregenz
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Schaffhausen
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Überfahrt zum Zeppelin-Museum
Mit dem Fahrrad rund um den Bodensee
In sechs Tagen um den Bodensee zu radeln war das gesetzte Ziel. (2016)
Mit Bahn und Rädern machten wir uns auf den Weg nach Überlingen dort war der Start und unsere erste Übernachtung. Es begann mit einer entspannten Tour mit angenehmem Streckenprofil auf gut ausgeschilderten und breiten Radwegen. Das schönste am Bodensee ist das Panorama, die gute Sicht aufs Wasser und Blick auf das Alpenvorland. Bevor wir Meersburg erreichten, besichtigten wir in Unter-uhldingen die Nachbauten der Pfahlbauten, welche vor rund 4000 Jahren das Ufer des Bodensees säumten. Dann ging es durch die Weinberge über Hagnau, Immenstaad nach Friedrichshafen. Dort kann man in einem alten Bahnhofsgebäude das Zeppelin-Museum besichtigen, welches einem die Ausmaße der Luftschiffe bewusst macht. Die lebensfrohe Stadt. Lindau war der nächste Höhepunkt. Drei Länder grenzen direkt an den Bodensee. Auf der österreichischen Seite locken der Pfänder (1064m) mit Aussicht auf den See sowie die Bregenzer Seebühne mit ihrem herrlichen Bühnenbild. Das Rheindelta ist ein Naturparadies besonderer Güte und auf der Schweizer Seite erlebten wir die schöne Aussicht auf den See und die Alpen. Über Romanshorn fuhren wir nach Konstanz. Hier gibt es neben dem historischen Stadtbild auch die Möglichkeit zur Überfahrt auf die Blumeninsel Mainau. Von Konstanz ging es entlang des Untersees bis Stein am Rhein, dann dem Rheinlauf folgend bis nach Schaffhausen, wo sich der Rhein in einem gewaltigen Naturschauspiel vom Bodensee verabschiedet. Der Rheinfall gilt mit 23 m Höhe und 150 m Breite als der wasserreichste Wasserfall Europas. Der letzte Tag begann mit dem Besuch des Städtchens Radolfzell. Vorbei an Allensbach erreichten wir über einen 3 km langen Pappelweg die Insel Reichenau. Auf der Gemüseinsel, die 430 ha groß ist, werden jährlich 12.000 Tonnen Gemüse geerntet.
Auf unserer Tour rund um den Bodensee hat uns die Vielfalt der schönen Städtchen begeistert. Die Sehenswürdigkeiten, die sich in kürzester Distanz aneinander reihten, ließen uns die gefahrenen 280 km kaum spüren.
Ingo Pape
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