Die „Verkoppelung“
Im Jahre 1827 fand in Ramelsloh die Verkuppelung statt. (Ramelsloh war eine der ersten Ortschaften, die diese Maßnahme durchführte). Um die Kosten herauszuschlagen, wurde 1828 mn großer Holzbestand, die Steinbeckswriete, an die Königl. Forstverwe.ltung verkauft. Trotzdem hatte Ramelsloh noch guten Holzbestand im Haßel und Brennhaßel. Im Haßel waren im vorletzten Jahrhundert Reiherhorste. 1757 zogen die Reiher nach einem großen Sturme, der viele Buchen unwarf, nach dem Pattenser Dicken und kamen nicht wieder» Der herrliche Buchendestand des Haßels ist 1939 der Autobahn zum Opfer gefallen. Lie Bauern, die durch Gen Bau der Autobahn Land eingebüßt hatten, wurden durch Ländereien im Haßel entschädigt.
Am 29. April 1865 entstand eine große Feuersbrunst. 29 Häuser wurden in wenigen Stunden ein Raub der Flammen. Hilfe kam von den Sachbargemeinden , besonders Maschen, Ohlendorf und Pattensen. Ein Kaufmann aus Schanghai, ein Hamburger, der früher einmal in Ranelsloh gewesen war, schickte looo Mark. Aus der königlichen Schatulle kamen 15o Mark. Der Halbhöfner Lührs zog nach außerhalb des Dorfes.
Am Palmsonntag 1884 war wiederum eine große Feuersbrunst in Ramelsloh. Diesmal wurden 8 Wohnhäuser mit Nebengebäuden in 2 Stunden in Schutt und Asche gelegt. An der Südseite. Die neuen Häuser bekamen eine massive Ziegelbedachung. Die Pferdeköpfe an den uiebelseiten der Häuser verschwanden damit.
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