Elektro Gößling

Fa. Gößling in Ramelsloh

 

Der 1881 in Westfalen geborene Friedrich Gößling kam 1911 mit einer Herforder Firma   nach Ramelsloh. Hier wurde an der Seeve ein Elektrizitätswerk errichtet. 1912 bescherte die Wasserkraft den Gemeinden Ramelsloh und Harmstorf elektrisches Licht. Nach Beendigung der Bauarbeiten  wurde Friedrich Gößling in Ramelsloh sesshaft. Er heiratete und erwarb die alte Sägemühle an der Horster Landstraße.

1914 wurde Sohn Friedrich Gößling jun. geboren. Der Senior zog in diesem Jahr in den Krieg. Als einer der ersten legte Friedrich Gößling sen. 1931 die Meisterprüfung im Elektrohandwerk ab. Friedrich Gößling jun. bestand 1932 seine Gesellenprüfung. Die Geschäfte im Elektrohandwerk gingen trotz Weltwirtschaftskrise gut. Der 2. Weltkrieg rückte näher, für Friedrich Gößling jun. folgten 10 Jahre Wehrdienst, Krieg und Gefangenschaft. 1947 wurde der Sohn Hans-Friedrich geboren.

Der Wiederaufbau brachte gute Jahre. So konnte sich Friedrich Gößling nach bestandener Meisterprüfung 1952 einen Lloyd 600 anschaffen.

1960 erfolgte der Umbau des Wohnhauses. Ein kleines Ladengeschäft entstand. 1972 übernahm Hans-Friedrich Gößling den Betrieb von seinem Vater. Nach seiner Meisterprüfung 1982 erfolgte ein weiterer Umbau des Ladens und der Werkstatt. Heute sind die Gößlings ein Fachgeschäft für Elektroinstallationen und betreiben ein Ladengeschäft für Weißgeräte.

 

übernommen von Jörg Gennert

Dieser Beitrag wurde unter 04 - Handel und Gewerbe, Gewerbebetriebe veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.