Der
„Klosterkrug“
Scharfenbergs
Gasthaus
um 1939
Gastwirt Albert Scharfenberg
Erste Aufzeichnungen gehen auf die Jahre um 1300 zurück. Der Klosterkrug war einst das Küsterhaus von Ramelsloh. Schon im Jahre 1650 war das Amt des Stiftsküsters und Organisten verbunden mit der Kornbrennerei.
1691 gab Ernst August von Hannover eine Verordnung gegen den Missbrauch des Branntweintrinkens für seine Untertanen heraus. Der Ramelsloher Korn war beliebt von Harburg bis Wilsede und von Hollenstedt bis Lüneburg.
Am 7. April 1796 heiratete der Küster und Organist Wilhelm Joachim Schwarzkopf Anne Dorothea Müller. Die Ehe blieb kinderlos. 1837 übernahm Johann Heinrich Anton Schwarzkopf das Amt. Das Haus wurde durch Feuer zerstört. Nach dem Wiederaufbau übernahmen Johann Peter Beecken (Stubben) und seine Frau Katharina das Haus. Es folgten Sohn Johann Heinrich Beecken und wiederum dessen Sohn Peter Matthias Beecken, der mit seiner Frau Elisabeth Wilhelmine 1889 Pleite ging.
Im selben Jahr übernahmen Albert und Emma Scharfenberg den Klosterkrug. Emma Scharfenberg war eine Gastwirtstochter aus Gellersen und brachte das gesamte Mobiliar mit. Bereits 1905 starb Albert Scharfenberg. Später übernahm sein Sohn das Gasthaus. Der Klosterkrug hatte mit den Scharfenbergs seine Blütezeit. 1972 nach dem Tode Albert Scharfenberg jun. wurde das Gasthaus von zwei weiteren Gastwirten bis in die 1980er Jahre bewirtschaftet. Heute ist das gesamte Haus zu Eigentumswohnungen umgebaut.
übernommen von Jörg Gennert
Der ehemalige Klosterkrug, Enge Straße 6, eine Vikarenstelle des Stiftes, wurde von 1635 bis 1845 von Familie Schwarzkopf geführt. mit der Stelle war der Küsterdienst, eine Kornbrennerei und das Recht zum Ausschank von alkoholischen Getränken verbunden. Als Betreiber folgten bis 1888 die Familie Beecken und bis 1972 die Familie Scharfenberg, die auch eine Mühle betrieb. Der letzte Gastwirt W. Gröschner verkaufte das Anwesen. Heute sind hier Wohnungen und eine Zahnarztpraxis vorhanden.
… alte Fotos von Scharfenbergs Gasthaus
Clubzimmer
Fremdenzimmer 1
… der große Garten an der Engen Straße
Bild unten 1929