„Lübben – Hof“ ist Hof Nr. 1 in Ramelsloh
Historie Originaltext von Hanna Dittmer
–Es wird vermutet, dass dies der älteste Hof und der Meierhof des Landesherren war. Da der Landesherr in Lüneburg, später in Celle residierte, könnte Lübben eine Verstümmelung von Lüneburg sein. Oder war hier eine Sammelstelle aller Abgaben für den Landesherrn, bevor es einen Vogt oder Untervogt gab, der ja auf dem Stiftsbezirk wohnte? —
Auf eine lange Tradition blickt dieser Hof am Domplatz in Ramelsloh zurück. Vom Ende des Dreißigjährigen Krieges 1648 bis 1796 hießen die Hoferben über sieben Generationen Peter Garbers. Ein Peter Garbers war es auch, der 1709 das Feuer auf dem Stiftsgelände entdeckte und 1833 war ein Peter Garbers Verhandlungsführer der Ramelsloher Bauern.
Das heutige Wohnhaus mit Stalltrakt neben dem Pfarrhaus wurde 1923 ertiggestellt. Es hatte die Hausnummer 1. Die Nummern wurden nach dem Eintritt in die Brandkasse vergeben. Gezählt wurde von der Stiftsgrenze aus.
Durch Erbschaft hatten Manfred und Waltraut Oertzen den Hof 1966 von der Tante Hilda Garbers mit Kühen, Schweinen und Ackerbau übernommen. Zunächst bauten sie die Milchviehhaltung aus, konzentrierten sich aber ab 1978 auf Mastviehhaltung. Heiner Oertzen hat den Betrieb 1993 von seinen Eltern übernommen. Der Lübben-Hoff ist seitdem ein landwirtschaftliches Lohnunternehmen und betreibt nur noch Ackerbau. Mit einer Hilfskraft bewirtschaftet Heiner Oertzen die ca. 80-90 Hektar Land.
übernommen von Jörg Gennert
Wohnhaus von Manfred und Waltraud Oetzen:
Vorbewohner: Emil Hoffmann und Frau, ,
ferner wohnten hier Otto und Adele Heick, sie hatten dort sogar eine Kuh gehalten
sowie Lehrer Wolfgang Dürre und Familie
Das Haus von Manfred und Waltraut Oertzen
… altes Gebäude vor dem
Umbau 2018/19