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4. Die Kirche
Das Dorfbild rund um die Ramelsloher Kirche hat sich in den vergangenen fünfzig Jahren stark verändert, aber die Kirche selber ist das Wahrzeichen des Ortes im anmutigen Tal der Seeve geblieben. Weithin sichtbar verbindet sich mit ihr der Name des Erzbischofs Ansgar von Hamburg-Bremen aus der Zeit der Christianisierung. Die Sage berichtet über seine Flucht aus der von den Wikingern 842 zerstörten Hammaburg und seinen Aufenthalt im Walde Ramsolan, wo eine begüterte Edelfrau namens Ikia ein Grundstück zur Errichtung eines Benediktinerklosters stiftete. Sage hin, Sage her! Das Kollegiatstift bestand bis 1540, und in Ramelsloh fand 1144 ein Fürstentag statt, auf dem Heinrich der Löwe sich von einer wenig vorbildlichen Seite zeigte.