„Tante Meier“
To „Tante Meier“ heff ik jümmers ein goodet Verhältnis hat, ob wohl dat ja nu keine Verwandschop wär.
Fragt man junge Lüüt hüt to „Dat stille Örtchen“ kummt dor verschiden Saken bi rut. De ein hett meent: Wo man ruhig sitten kann ! Een junge Deern säh: Wo kein Verkehrslärm is, und door klingel ok schon ehr Handy. Stille Örtchen gifft dat nur up ein Hallig, meen en jungen Keer’l. Aber an datt lütte Huus mit ein Hart in de Döör, dor hätt keeneen an dacht. „Tante Meier“ hett bi us to Huus jümmer dat Kloo oder Lokus heeten. Jedenfalls: „Dor, wo de Kaiser sogor alleen higeiht !!“
Wer dat nich mehr kennen deiht, de lütte Room wär man nur 1 Quadratmeter. Een gemuerte Bank mit ein Holtplatt wär de Brill. Ein nicht to groodet Lock mit ein Deckel und Griff, und mit Kää mannigmol doran. Dat „Plupsklo“ hett aber direkten Taugang to de Jauchekuul hat und is meist ok bi dat Veihhuus wesen. De Footbodden is denn ok Beton wesen. Links und rechts wär een grooden Nagel för dat Kloopapier. Meist wörn dat trechtmokte, oole Zeitungen. De müssen wi Kinner schnie’n in nich to groode Stücken und nich na Artikel. To’n Lesen wärn ganze Zeitungen an de Siet‘ legt, jedefalls in Sommer. In Winter hett man bet to’n letzten Momang tööft.
In de koole Tied hett man de Zeitung ünner de Fööt legt dat Sitten up de kohle Brill wär schon schlimm geno’g !