Menschen in unserer Gemeinde — Norbert Wilezich
Heute möchte die Turmhahnredaktion unseren neuen Ortsbürgermeister vorstellen. Seit November 2016 ist er im Amt und zuständig für die Ortsteile Ramelsloh, Ohlendorf und Holtorfsloh.
Persönliche Daten: Dr. Ing. Norbert Wilezich ist 1958 geboren, ist verheiratet und hat 2 erwachsene Kinder.
Seit wann bist Du Seevetaler? 1990 wechselte ich beruflich nach Hamburg und wohne seitdem in Ohlendorf.
Was machst Du beruflich? Nach neunjähriger Tätigkeit bei einem Baustoffhersteller bin ich seit 1999 selbstständig, mit Ingenieursbüros in Seevetal, Hamburg und in Cottbus. Die Entwicklung energiesparender Gebäude und die Bauphysik bilden den Schwerpunkt meiner Arbeit.
Du bist Christdemokrat, was war der Auslöser für Deine politische Tätigkeit? Durch ein persönliches Gespräch mit Ewald Zelmer, einem langjährigen Kommunalpolitiker aus Ohlendorf, kam ich 2010 zur CDU, wurde 2011 in unseren Ortsrat gewählt und als beratendes Mitglied im Bauausschuss der Gemeinde Seevetal benannt. Auf der Gemeindeebene arbeite ich in den Ausschüssen für Bauen, Sport und Senioren sowie für Finanzen, Wirtschaft, ÖPNV und Kultur
Was sind Deine Vorstellungen/Zielsetzungen und wie möchtest Du die Menschen der Orte verbinden; evtl. über die Vereine?! Klare Entwicklungskonzepte für unsere Ortschaften und gesunde Finanzen der Gemeinde sind Ziele meiner Arbeit. Unsere Infrastruktur muss unterhalten und bedarfsgerecht entwickelt werden, wobei derzeit auch auf die extrem angespannte Finanzlage des Gemeindehaushaltes geachtet werden muss. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Lebensqualität in unserer Gemeinde. Dass unsere Orte attraktive Lebensbedingungen bieten, wird durch die Entwicklung der Einwohnerzahl belegt. Derzeit wohnen in unseren 3 Orten zusammen etwa 4000 Menschen.
Die Förderung unserer Vereine und des Ehrenamtes, deren Arbeit generationsübergreifend Menschen verbindet, Begegnungen ermöglicht und auch gegenseitige Hilfe organisiert, ist fester Bestandteil der Ortspolitik.
Kommunalpolitik basiert auf Transparenz und Bürgerbeteiligung. Dies bedeutet vor allem, bei vielen Menschen Interesse zu wecken, Probleme zu nennen, Lösungen zu finden und Verständigung auf demokratischer Grundlage zu erreichen.
Was bedeutet Dir die Arbeit in der Kirchengemeinde und der Stiftung? Von 2010 bis 2015 war ich Kuratoriumsmitglied unserer Stiftung und habe deren Arbeit mit gestalten können. Es macht Freude zu sehen, wie aktiv und vielfältig das Leben in unserer Kirchengemeinde ist. Die breite Beteiligung unserer Bevölkerung an den Veranstaltungen- zum Beispiel am Stiftungsfest- und das Wachsen der Stiftung sind Ausdruck des Erfolges.
Was wünschst Du Dir noch von den Mitbürgern? Ich wünsche mir, dass sich viele und vor allem auch junge Menschen in der Politik, in den Vereinen und in der Kirche engagieren und unsere Zukunft mit gestalten.
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Lieber Norbert ich danke für das Interview und wünsche Dir weiterhin viel Freude in Deinem neuen Amt.
Interview: Ingo Pape
…in Februar 2017