Alte Bilder mit Text 1 Die Seeve

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Die Seeve und ihre Bedeutung für Seevetal

Die Gemeinde Seevetal im Kreise Harburg entstand laut Gesetz zur Neugliederung der niedersächsischen Gemeinden am 1. Juli 1972 durch Zusammenlegung von neunzehn bis dahin selbständigen Gemeinden: Beckedorf, Bullenhausen, Emmelndorf, Fleestedt, Glüsingen, Groß Moor, Helmstorf, Hittfeld, Horsten, Holtorfsloh, Horst, Klein Moor, Lindhorst, Maschen, Meckelfeld, Metzendorf, Ohlendorf, Over und Ramelsloh. Das Gemeindegebiet umfaßt 10 637 Hektar mit (1977) über 33 000 Einwohnern.

Für diese Gemeinde wurde der Name ‚Seevetal‘ gewählt, denn die Ortschaften liegen zu beiden Seiten des Heideflusses Seeve, deren Name nach sprachkundlicher Deutung mit den Worten ‚munter fließend‘ angedeutet werden mag. Die Seeve hat ihr Quellgebiet bei Wehlen, unweit des Wilseder Berges, der mit 169 Metern der höchste Punkt in der Lüneburger Heide ist. Nach etwa 40 Kilometern ‚munteren Fließens‘ mündet die Seeve bei Over in die Elbe. Das Lichtbild zeigt die Seeve bei Over vor Bau des Sperrwerks, 100 Meter vor der Mündung. Dem reizenden Fluß zwischen den stillen Heidbergen im Süden seines Laufes, fruchtbaren Ackerflächen und saftigen Wiesen bis zur Mündung ist zu wünschen, daß sein Wasser stets so klar, rein und gesund bleiben möge, wie es zur Freude der Einwohnerschaft Seevetals im Jahr der Gründung gewesen ist!

Seevemündung bei Over 1938

 

 

 

 

(Bild und Text von Otto Schneider 1977)
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