Februar is „Stint – Tied
Nülich heff ick ein Bild sein, vun dat „Gasthuus Oppermann“ in Fleigenbarg a.d. Elw.
…. vun wegen dat: „Stint – Eten“ !!
För Kenner ist dat ein Nam, de an de jährliche „Stint – Tied“ erinnern deit. Schon in 2020 ist dat tämlich inschränkt wäsen, wegen Corona, und dütt Johr ist dat schon wär unmöglich, weil dat de Wirtschaften nich arbeiten dröft.
De Inhaberin und Wirtin is Lisa Beecken, sei hätt Clubzimmer und Wahnstuuv utrümt dormit de veelen Gäst man Platz harn. Lisa hätt för dan Stint acht Fraunslüüd anstellt för de Gäst. Na ganz oole Rezepten mit veel Speck und Greeben sünd de Stint braat worn, und sorgfälltig gegort, so heit datt ja woll. Dortau geev dat Kartöffelsalat, twei Sorten, mit und ohne Speck. Wenn denn noch de fein geschenkte Gerstensaft dortau käm, wä de Genuß perfekt ! Meist hätt ok de Kellner noch ein „Lütten Kööm“ för de Verdauung vorbibröcht: „Ein Fisch mutt nämlich swimmen“ !
De ünnernehmungslustigen Frauns hebbt so ein grooden Erfolg hat, datt vun Johr to Johr mehr Anfragen wärn, un datt nich nur vun de Fleigenbargers, ein Tipp för veele Lüüd ut de Heei’d und ok Hambörger. Das Gasthuus Oppermann hett nur mit de Saison vun de Elw – Fischsorten datt Lokal open hat.
Dat wör de Stint, dor för stünn: „Oppermanns Gasthuus“.
Tau de Geschicht vun dan „Stint“:
Fröher wär Stint ein „handlanger silbrig glänzender Fisch“ und ein „Arme – Lüüd -Eten“, dat wär bet tau de Wende so. In de 90iger Johr’n geew dat in Norddeutschland eine „Renaissance“.
Ein Wirt hätt mal seegt:
„An Steert mit de Fingern anpacken, einmal in de Stipp däukern und aff int Muul“ !!
De Gräten sünd so lütt und weig, datt man se öcht miteten kann, nur de Steert bliwt öber. De kummt up dan Töllerrand, dormit man ok natellen kann, wär at nächstes ein utgeben müss.
Nu gifft dat leider kein Stint und Maischolln mehr, Lisa hett de Wirtschaft taumokt !