„Heick im Klinken“ Fam Heick

Wohnhaus der Fam Heick   an der Horster Landstraße

 

Bevor wir über die Familie Heick sprechen etwas zum „Klinken“. Der Name ist auf das Fließgewässer „Klinkbach“ zurückzuführen, das östlich der Horster Landstraße im „Neuen Moor“ entspringt  und in die Seeve fließt.

Eines von drei Häusern im Klinken ist das Haus und ehemalige Hof von „Heick“. Peter und Phillipine, geb. Jobmann (Hings) Wilhelm und Alwine, geb. Eddelbüttel (Sassen), Willi (Wilhelm) und Hildegard, geb. Jobmann (Zimmerei) und Peter, Dieter und Birgit sind die heutig Generationen. Das alte strohgedeckte Haus mit niedrigen Wohnräumen Stallungen und Scheune entspricht dem damaligen Baustil. 1926 ist es total abgebrannt und noch im selben Jahr entstand das heutige, große Gebäude. 1930 beherbergte man auch schon Sommergäste aus der Großstadt bis 1939. Im Krieg wurden viele Flüchtlinge in das große Haus einquartiert. Willi und Hildegard betrieben eine Landwirtschaft mit bis zu 10 Kühen und 60 Schweinen. Ein Hanomag R19 half bei der Bewältigung der Feldarbeit ab 1959. Die Flurbereinigung brauchte das Grünland näher an das Haus. 1986 gaben sie die Landwirtschaft auf.

Eine völlig neue Orientierung fand Willi  bei der Volksbank. Als Drucker und Kurier war er bis zur Pensionierung meist in der VB –Filiale in Ramelsloh tätig. Viele kennen den langjährigen Kirchenvorsteher der auch gerne in kleiner Runde mit dem Schifferklavier spielte.

Die 1978 angebaute Altenteilerwohnung wird vom ältesten Sohn Dieter mit Frau Ingrid bewohnt, den Hof übernahm Peter und Marion 1999. Im Jahre 2015 wurde das Haupthaus mit Grund und Scheune verkauft.

Ingo Pape

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