„Jobmanns – Hoff“ Hof der Fam. W. Jobmann

„Jobmanns – Hoff“  Hof der Fam. W. Jobmann

Marxener Str. 11

 

Es gibt oder gab viele Jobmanns in Ramelsloh. Jörg Gennert hatte zuletzt das Haus „Hings Jobmann“ beschrieben – ich knüpfe daran an und beginne mit: „Jobmanns Hoff“ – heute bewohnt von Werner Jobmann und seiner Familie mit der Adresse Marxener Straße 11. Dieses Haus – ursprünglich eine so genannte Abbauerstelle – wurde im Jahre 1877 von einem Wilhelm Jobmann erbaut. Dieser war ein jüngerer Bruder des schon er-wähnten „Hings“.

Jobmanns Hoff

Jobmanns Hoff

Wilhelm heiratete eine Karoline Ahrens von „Ohrns Hoff“ (heute Rosengart). Er ver-starb bereits im Alter von 44 Jahren und hin-terließ neben seiner Frau auch drei Söhne. Der Sohn Willi übernahm den Hof. Dieser gehörte auch zu den Planern des E-Werks an der Seeve. Verheiratet war er mit Meta geb. Helmsieck vom „Hof Lopau“. Von deren drei Kindern war Werner das „Sorgenkind“ mit einem schweren Hüftleiden. Ähnlich früh wie sein Vater starb Willi Jobmann bereits mit 42 Jahren – schwere Zeiten brachen für den Hof in den 20er Jahren an. Willis Tochter Meta heiratete Albert Witt von „Lopaus Hof“. Der schwer gezeichnete Werner sen. ging mit Magdalene Ahrens aus Marxen die Ehe ein. Den beiden wurden die Söhne Werner, Man-fred und Uwe geboren. Die Taufe des Ältes-ten Werner im Jahre 1943 war eine so genannte „Kriegstaufe“. Da die Kirche kalt war ohne die bunten Glasfenster, musste der Pastor die Taufe im „Klosterkrug“ vorneh-men. Werner Jobmann absolvierte später die Meisterschule für Landwirtschaft. Neben der landwirtschaftlichen Ausbildung machte er auch eine Banklehre bei der „Deutschen Bank“ in Hamburg und wurde dann Bezirks-leiter bei „Schwäbisch Hall“. 1972 übernahm Werner den Hof mit 9 Kühen und 35 Schwei-nen. Schon 1973 entstand dann ein Schwei-nemastbetrieb mit 150 Tieren. Nebenbei arbeitete Werner als Fleisch- und Trichinen-beschauer sowie Milchkutscher. 1972 erbau-te er gegenüber ein Mehrfamilienhaus. 1979 heiratete Werner Jobmann Marion Meier aus Halvesbostel. Beide haben drei Töchter. Wer-ner ist bis heute als Landwirt mit Trecker und Gerät aktiv. Gemeinsam mit Marion und den Töchtern verkaufen Jobmanns seit Jahren Tannenbäume. Der Enkel begleitet seinen Opa gerne bei seinen Aktivitäten, zu denen auch der Erhalt des Ramelsloher Badeteichs gehört.

..das Haus der Familie Jobmann heute

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