Wappen von Ramelsloh

Wappen des Ortes

 

Vom Rat der Gemeinde Ramelsloh beschlossen im Jahre 1956. Ein Entwurf von Rolf Sander aus Jesteburg. Es ist ein sogenanntes „Redendes Wappen“, weil es die markanten Punkte der Dorfgeschichte hervorhebt. Sie haben auch Ramelsloh bis ins Ausland bekannt gemacht.

Es zeigt – waagerecht zweigeteilt – oben im blauem Feld eine Silberne (im Druck weiße) Bischofsmütze mit goldenen (im Druck gelben) Bändern und goldenem Zierbelag, unten in schwarzem Feld einen silbernen (im Druck weißen) Hahn mit blauen Beinen, blauem Schnabel, blauem Ohrfleck und rotem Kamm.

Die Bischofsmütze symbolisiert den Bischof Ansgar, der nach der Überlieferung im Jahre 845 nach der Flucht vor den Normannen / Wickingern aus Hamburg das Stift Ramelsloh gegründet hat.

Der Hahn deutet auf die Zucht der besonderen Hühnerrasse, das „Ramelsloher Blaubein“, hin, die von Mönchen des Stiftes und später von den Ramelsloher Hühnerzüchtern ausgeübt wurde. Diese ist aber nicht belegt, eher deutet es auf die neuere Geschichte des Dorfes hin. Vor etwa 150 Jahren begann man hier mit der Mastkükenzucht des Ramelsloher Landhuhns. Von daher ist die ist Züchtung aus der Klosterzeit schlicht falsch.

Quelle : Heimatglocken 117/August 1956

Der Hahn findet sich auch als Wetterfahne auf der Kirchturmspitze.

 

Wenig bekannt ist, dass Ramelsloh schon seit alter Zeit sein Wappen hatte, wenn auch in ganz  anderer Darstellung: das Stiftssiegel.  Zu finden auf alten kirchlichen Urkunden und Schriftstücken. Es zeigt den Gründer des Stifts, den Erzbischof Ansgar und einer Umschrift „Ramelsloher Kirchensiegel“ Zu finden ist es auf

 

Ingo Pape

 

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