Menschen i. u. Gemeinde: Heike Pape

Menschen in unserer Gemeinde: Heike Pape vom DRK

Heike Pape wird in diesem Jahr 70 Jahre alt, ist Mutter von zwei Kindern, glückliche Oma von vier Enkelkindern und verheiratet mit Ingo Pape.

 

 

Turmhahn: Sie sind in den Dörfern sehr aktiv als Ehrenamtliche. Was genau machen Sie?

Heike Pape: Ich bin schon seit über 15 Jahren die Vorsitzende des DRK-Ortsverbandes. Beim MTV Ramelsloh bin ich Spartenleiterin für den Bereich Turnen und ich bin aktiv in der Flüchtlingshilfe, die von der Kirchengemeinde betreut wird.

Turmhahn: Was reizt Sie, in den verschiedenen Bereichen aktiv zu sein und wie sind sie darauf aufmerksam geworden?

Heike Pape: Ich habe in Harburg eine Ausbildung zur Krankenschwester gemacht und merkte schon dort, dass die Arbeit des DRK interessant und lobenswert ist. Besonders wichtig finde ich den Blutspendedienst. Dann bin ich schnell in den DRK-Ortsverband eingetreten. Spartenleiterin bin ich geworden, weil ich gerne zur Gymnastik gegangen bin. Dort betreute ich 2 Gruppen als Übungsleiterin. Und für die Flüchtlingshilfe wurde ich von Doris Bündgens angesprochen.

Turmhahn: Welche Aufgaben haben Sie in der Flüchtlingshilfe übernommen und was hat Sie besonders bewegt?

Heike Pape: Gerade in der Anfangsphase der Flüchtlingskrise war ich oft in Ohlendorf bei den Flüchtlingen, habe beim Einkaufen geholfen, die Flüchtlinge besucht und war für sie da. Die Flüchtlinge haben einem viel Freude entgegengebracht und so entwickelten sich nach und nach auch kleine Freundschaften. Besonders emotional fand ich die Taufe zweier Flüchtlinge, bei denen ich das Patenamt übernehmen durfte

Turmhahn: In Ihren Ehrenämtern setzen Sie sich gerne für andere ein, was machen Sie in Ihrer Freizeit für sich?

Heike Pape: In meiner Freizeit lese ich gerne oder fahre auch mit dem Rad durch die Gegend. Ansonsten unternehme ich viel mit meinen Kin-dern und Enkelkindern oder auch meinen 3 älteren Geschwistern.

Turmhahn: Die Kirche in Ramelsloh steht mitten im Zentrum und ist für viele ein besonderer Platz. An welchem Platz sitzen Sie gerne, wenn Sie in der Kirche sind?

Heike Pape: Am liebsten sitze ich hinten links. So kann ich den Gottesdienst über alles sehen. Sowohl die Leute, die etwas vorlesen als auch den Pastor auf der Kanzel.

Turmhahn: Was bedeutet Ihnen der Glaube und was bedeutet Ihnen die Kirche in Ramelsloh?

Heike Pape: Der Glaube ist mir sehr wichtig. Und damit verbunden ist mir die Gemeinschaft in der Kirchengemeinde wichtig. Mit der Kirche verbinde ich viel Positives. Mein Mann und ich wurden von Pastor Marr getraut, unsere Kinder und ein paar der Enkelkinder wurden hier getauft. Ich bin gerne dabei, wenn es Veranstaltungen bei der Kirche gibt. Vor allem freue ich mich jedes Jahr auf die „geschenkte Stunde“ in der Advents-zeit. Die möchte ich nicht missen.

Turmhahn: Was möchten Sie den Menschen aus der Gemeinde mit auf den Weg geben?

Heike Pape: Ich wünsche Ihnen, dass Sie den Kontakt zur Kirche behalten und ausbauen, um Gemeinschaft mit anderen zu erleben und ich wünsche Ihnen Freude an den Aktionen, so wie auch ich Freude verspüre, wenn ich dabei bin.

Turmhahn: Liebe Frau Pape, ich danke Ihnen für das nette Gespräch.

Das Interview führte der Gemeindepraktikant Sascha Maskow. (Turmhahn 03/2019)

 

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